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Jänner 2025 | Lernen im Fokus

Amina Aidi, Barbara Haas, Elias Flammer und Stephan Riedel berichten über ihren Quereinstieg in die IT durch das KITE Program. Das Traineeship vermittelt eine grundlegende Wissensbasis und ermöglicht Spezialisierungen in den einzelnen Tech-Bereichen.

 
 

KITE (KPMG Information Technology Education) ist ein neunmonatiges Traineeprogramm, das in drei verschiedene Phasen unterteilt ist. In Phase eins bekommen alle Teilnehmer:innen theoretisches Wissen vermittelt. Phase zwei wird um einen praktischen Teil ergänzt – die Trainees spezialisieren sich und starten in einem der Tech-Fachbereiche von KPMG. In dieser Phase arbeiten sie zu 50 Prozent in der Abteilung, die anderen 50 Prozent sind für Schulungen und Lernzeit reserviert. In Phase drei arbeiten die Trainees zu 100 Prozent in den Projektteams. Am Ende des Traineeships besteht die Möglichkeit zur Festanstellung.

Wie seid ihr auf das KITE Program aufmerksam geworden und was hat euch motiviert, euch zu bewerben?

Stephan: Bei mir war es ein klassischer Quereinstieg. Ursprünglich habe ich Kultur- und Sozialanthropologie studiert, aber mein Interesse an der IT wurde geweckt. Daher habe ich erfolgreich ein IT-Bootcamp absolviert und anschließend in einer Marketingagentur mit dem Fokus auf Gastronomie gearbeitet. Später bin ich zufällig auf einer Jobmesse am Rathausplatz auf das KITE-Programm gestoßen. Dort habe ich erfahren, dass es bei KPMG spannende Karrieremöglichkeiten im Tech-Bereich gibt, was mein Interesse geweckt hat. Also habe ich mich direkt beworben.

Amina: Ich bin auch durch Zufall auf KITE gestoßen. Ich war ursprünglich im Projektmanagement tätig, wollte aber in die IT wechseln. Ich habe dann eine 9-monatige Weiterbildung in Management und Informatik gemacht. Danach wollte ich nicht nochmal studieren, sondern habe etwas mit Praxisbezug gesucht. Deshalb war das KITE Program perfekt.



Amina, Elias, Stephan und Barbara

Elias: Ich war mir anfangs nicht sicher, ob und wenn ja, was ich studieren möchte. Ich wollte erstmal einen guten Überblick bekommen, bevor ich in den Berufsmarkt einsteige. Über einen Bekannten bin ich dann auf das KITE Program gestoßen, das mir einen umfassenden Einblick in das Berufsfeld ermöglicht.

Barbara: Ich habe Philosophie und Sprachwissenschaften studiert und war beruflich einige Zeit im Bildungsbereich, zuletzt drei Jahre als Lehrerin an einer Polytechnischen Schule. Für Technik habe ich mich immer schon interessiert. Im letzten Unterrichtsjahr habe ich einem Schüler geholfen, eine Lehrstelle im Bereich Applikationsentwicklung zu suchen. Ich fand die Beschreibung einer Firma so sympathisch, dass ich dort angerufen und gefragt habe, ob es auch Ausbildungsmöglichkeiten für Erwachsene gibt. Mir wurde dann die Initiative SHE goes DIGITAL empfohlen, wo ich verschiedene Workshops besucht habe. Dort habe ich von einer anderen Teilnehmerin vom KITE Program erfahren.

 



Welche Spezialisierung habt ihr gewählt und warum?

Barbara: Ich bin im Cybersecurity-Team im Projektmanagement für Security Transformation. Da ich auch schon davor indirekt Projektmanagement gemacht habe, dachte ich, dass das ein guter Anknüpfungspunkt ist. Vor KITE hatte ich mich noch nicht mit Cybersecurity beschäftigt. Im Rahmen des Programms habe ich aber gemerkt, wie viel Spaß es mir macht.

Stephan: Im Rahmen des KITE-Programms mussten Teilnehmende mehrfach ihre Wünsche für die Spezialisierungsphase angeben. Bei mir standen Development und Cybersecurity ganz oben auf der Liste, da mich beide Bereiche besonders interessiert haben. Im Development-Team war zum Zeitpunkt der Spezialisierung jedoch keine Stelle verfügbar, weshalb ich mich für den Bereich Cybersecurity entschieden habe – ein spannendes, dynamisches und zukunftsträchtiges Feld voller Herausforderungen, in dem ich mich freue, durchzustarten.

Elias: Ich habe mich für den Bereich SAP Development entschieden, weil ich die technischen Aspekte von der HTL weiter beibehalten wollte. Außerdem ist mir die Abteilung sympathisch und eine Ausbildung in diesem Bereich sicherlich ein gutes Investment in die Zukunft.

Amina: Ich habe die Spezialisierung Data Forensics & Incident Response gewählt. Ich finde den Bereich Cybersecurity sehr interessant, hatte mich zuvor aber auch noch nie damit beschäftigt. Ich glaube, dass die Notwendigkeit von Cybersecurity häufig noch von Unternehmen unterschätzt wird. Ich finde es spannend, mitten im Geschehen zu sein und Unternehmen in puncto Cybersicherheit zu unterstützen.



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