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      Rekord-Dürren und Rekord-Fluten gleichermaßen, fortgesetzte Pandemiefolgen, erschütterte Weltordnung, salonfähige Rüstungsindustrie, Atom und Gas in der Taxonomie…

      Das Jahr 2022 hat Nachhaltigkeitsthemen in einer nie gekannten Frequenz in die Schlagzeilen gebracht. „ESG“ und „Nachhaltigkeit“ werden teils als inflationär genutzte Worthülsen empfunden oder als selbstverständliche Grundlagen bezeichnet. Stimmen werden laut, sich auf die dringliche Bekämpfung des Klimawandels zu konzentrieren, und die „Ablenkungen“ eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsbegriffs zu verzichten.

      Alles Klima? ESG in Real Estate

      Klar wurde aber auch: ESG ist in der Normalität angekommen und geht nicht weg. Die Praktiker übernehmen Stück für Stück das Ruder von den Visionären. Realität und Realismus ziehen ein. ESG bestimmt zunehmend unser Handeln -weil ESG wichtig ist und es vor allem viel zu tun gibt für die Immobilienwirtschaft.

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      Unser Whitepaper „Die neue Normalität – ESG in der Immobilienwirtschaft“ informiert zu Reportingpflichten sowie neuen EU-Regeln für Finanzprodukte und gibt Empfehlungen zum Datenmanagement.

      30%

      der CO2-Emissionen
      von Gebäuden verursacht

      Pariser Klimapfad: Die Immobilienbranche ist einer der wesentlichen Treibhausgas-Emittenten und einer der Hauptverursacher des Klimawandels. Entsprechend fordern Öffentlichkeit, Investoren und Politik Anpassungen in den Geschäftsmodellen der Immobilienunternehmen, um gemäß des Pariser Klimapfades die Dekarbonisierung voran zu treiben. Auf dem Weg dorthin gilt es, CO2-Emissionen mit wirtschaftlich sinnvollen und technologieoffenen Maßnahmen einzusparen.

      7

      nachhaltige Aktivitäten der Bau- und Immobilienwirtschaft

      EU Taxonomie: Für große kapitalmarktorientierte Unternehmen bringt die Taxonomie ab 1. Januar 2022 die Berichtspflicht zum Anteil an den Umsatzerlösen, Investitionsausgaben und Betriebsausgaben, der mit ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten im Sinne der EU-Taxonomie verbunden ist. Weil die technischen Screening-Kriterien bei Immobilienaktivitäten hohe Hürden sind, dürfte starke Nachfrage auf knappes Angebot treffen. „Graue“ Immobilien werden es schwerer haben auf dem Finanzmarkt

      56

      Hektar täglicher Verbrauch an unbebautem Boden
      in Deutschland

      Resilienz: Die Gefahr von Umweltrisiken nimmt stetig zu. Vor diesem Hintergrund sind Unternehmen zunehmend mit klimabezogenen Risiken und Chancen konfrontiert und treffen als Reaktion darauf strategische Entscheidungen - auch im Hinblick auf ihren Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Physische und transitorische Risiken können ein erhebliches finanzielles Risiko darstellen und erfordern neuartige Resilienz- und Anpassungsstrategien.

      1.5

      Mio. fehlende Wohnungen in DE-Städten bis 2025

      „S“ wie sozial: Immobilien sind Teil des täglichen Lebens und stehen in Wechselwirkung mit der Gesellschaft. „Soziale Nachhaltigkeit“ ist ein folgerichtig naheliegendes Ziel für die Immobilienwirtschaft. Ohne Branchenstandards droht der Vorwurf des Whitewashing. Nachweisliche (=messbare) Beiträge zum Abbau von Ungleichheiten, verbesserter Bildung und medizinischer Versorgung, gestärkter Menschen- und Arbeitnehmerrechte sind gesucht

      5

      Bill. € Investitionsbedarf für die Klimawende in Deutschland

      Pläne der Ampel: Klimaschutz im Gebäudebereich nimmt eine wichtige Rolle ein. Während das „Osterpaket“ die EE-Rahmenbedingungen verbessern soll, rücken mit dem „Sommerpaket“ des BMWK die Baustandards des GEG in den Blick: Verschärfung der Neubaustandards ab dem 1. Januar 2023 auf EH 55-Niveau, 65-Prozent erneuerbare Energien bei allen Heizungen, Einführung einer Solardachpflicht, flächendeckenden kommunalen Wärmeplanung, verbesserte Förderbedingungen usw. – Bauen wird teurer.

      Nachhaltige Praktiken in der Immobilienbranche

      Sonderausgabe ESG: CSRD, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft, Dekarbonisierung, Biodiversität und weitere Themen

      Holzwürfel mit Glaselementen und Pflanzen außen dran

      Unser Leistungsangebot

      Die Zeit des Umlernens und Umsetzens, die Zeit der ESG-Profis hat begonnen.

      Unsere ESG Experten im KPMG Real Estate Team widmen sich in dieser Aufgabe und unterstützen Sie bei Ihren Initiativen rund um Nachhaltigkeit. Hier einige Beispiele unserer Service-Palette:

      • ESG Strategy

        ESG-Handlungsfelder verstehen, Strategie festlegen, Transparenz über den Weg gewinnen

      • Decarbonization

        Immobilien auf den Pariser Klimapfad bringen, Werte sichern, Portfolio managen

      • Sustainable Finance

        Einstieg in die Welt des nachhaltigen Investierens

      • ESG Reporting

        Orientierung zu Taxonomie, SFDR und CSRD, planen und prüfungsfest implementieren

      • Tax-Transparancy-Reporting
      • ESG Assurance

        Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten und Carbon Accounting

      • Climate Risk

        Das wichtigste Upgrade für das Risikomanagement in den 2020er Jahren installieren

      • ESG Due Diligence

        Fragen der DD im Rahmen von M&A-Transaktionen, Identifizierung von ESG-Risiken und Chancen

      • ESG Data

        Interne und externe ESG Datenbewertung, ESG Datenintegrations-Strategie

      • ESG Governance

        Festlegung interner Prozesse, Strukturen, um das Vertrauen in ESG-Initiativen und die Berichterstattung zu gewährleisten


      Die neue Normalität – ESG in Real Estate

      Hintergründe zu Reportingpflichten sowie neuen EU-Regeln für Finanzprodukte sowie Empfehlungen zum Datenmanagement.

      Neuronen-Netz

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