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      Auch in der Fleischindustrie als Teil der kritischen Infrastruktur entstehen mit fortschreitender Digitalisierung neue Risiken. In unserem Whitepaper „Cybersecurity in der Fleisch“ analysieren wir die wachsende Bedrohungslage der Branche und liefern einen praxisorientierten Leitfaden, der Unternehmen unterstützt, effektive Cybersecurity-Strategien zu etablieren. 

      Dabei stehen folgende fünf Empfehlungen im Fokus: 

      1. Sichern Sie Produktionssysteme und -steuerungen 

      Die Fleischproduktion ist stark auf automatisierte Steuerungssysteme wie zum Beispiel SCADA und MES angewiesen. Diese Systeme oder deren Software sind allerdings oft veraltet und somit anfällig für Cyber-Angriffe, die den gesamten Produktionsablauf lahmlegen könnten. Um Risiken zu minimieren, sollten Unternehmen in regelmäßige Updates und moderne Sicherheitslösungen investieren. 

      2. Achten Sie auf gesetzliche Standards  

      Um Cyber-Risiken technisch, aber auch rechtlich abzusichern, sollten Unternehmen entsprechende Regularien sehr ernst nehmen. Für die Fleischindustrie sind in diesem Zusammenhang vor allem die NIS2-Richtlinie sowie der EU AI Act bedeutsam. Diese helfen, Cyber-Sicherheitsstandards zu setzen, die nicht nur den Betrieb schützen, sondern auch das Vertrauen in die Branche stärken. 

      3. Schützen Sie kritische Daten entlang der Lieferkette 

      Die Fleischindustrie operiert in komplexen, globalen Lieferketten, die vielfältige Angriffspunkte bieten. Daher sind Maßnahmen nötig, um Manipulationen und Betriebsstörungen zu verhindern. Unternehmen sollten insbesondere die Datenintegrität und -sicherheit durch verschlüsselte Kommunikation und Zugangskontrollen sicherstellen  - und zwar von der Beschaffung bis zur Auslieferung.  

      4. Schulen Sie Ihr Personal  

      Da menschliches Fehlverhalten oft als Einfallstor für Cyber-Angriffe dient, ist die Schulung der Mitarbeitenden entscheidend. Phishing-Simulationen, Passwortrichtlinien und regelmäßige Trainings stärken das Sicherheitsbewusstsein und reduzieren menschliche Fehler. 

      5. Entwickeln Sie einen klaren Incident-Response-Plan

      Cyber-Angriffe sind oft unvorhersehbar. Daher benötigen Unternehmen einen durchdachten Incident-Response-Plan. Dieser ermöglicht ihnen, nach einem Vorfall schnell zu reagieren und Daten wiederherzustellen. Dies kann helfen, Produktionsausfälle und finanzielle Schäden zu begrenzen. 

      Unternehmen der Fleischindustrie, die diese Empfehlungen beherzigen, haben bereits viel für die sichere und nachhaltige Produktion getan. 

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      Wie Unternehmen kritische Infrastruktur schützen und Schutzmaßnahmen implementieren.

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      Ihre Ansprechperson

      Jan Stoelting

      Partner, Consulting

      KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft