Verlage geraten in Zeiten der digitalen Transformation weltweit zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen. Technisch versierte Angreifer stehlen Daten, legen Server lahm, sperren Administratoren aus, fordern Lösegeld, kapern bekannte Websites und veröffentlichen Fake News - die Zahl derartiger Schlagzeilen steigt. Der Schaden durch die perfiden Attacken, zunehmend automatisiert mithilfe von Bots ausgeführt, ist immens. Für Verlagshäuser gilt: Ohne zeitgemäße Cybersecurity und damit einhergehend ganzheitliches Risikomanagement ist das Geschäftsmodell gefährdet.
Vielen Branchenvertreterinnen und -vertretern in Deutschland ist das klar. Das belegte jüngst bereits unsere Umfrage zur Studie „Verlagstrends 2023“. 75 Prozent der Teilnehmenden bezeichneten die Bedrohung der Unternehmenssicherheit als „Megatrend“. Das Thema steht also ganz oben auf der Agenda. Doch was heißt das genau?
In unserer Sonderstudie „Verlagstrends Special“ rücken wir die Cybersicherheit in Verlagshäusern explizit in den Fokus. Wir haben untersucht, wie die Unternehmen ihre digitale Infrastruktur schützen und die Wirksamkeit der Maßnahmen überwachen. Die Ergebnisse einer Umfrage unter 118 Verlagen aus Deutschland sind bemerkenswert.