KPMG Trade Data Check CBAM

Der Carbon Border Adjustment Mechanism (kurz: CBAM) wird schrittweise eingeführt und ist mit einer Berichtspflicht im Oktober 2023 gestartet. Seither müssen Importeure energieintensiver Waren – darunter zunächst Zement, Strom, Düngemittel, Aluminium, Eisen, Stahl, Wasserstoff sowie einige vor- und nachgelagerte Erzeugnisse – vierteljährlich die aus dem EU-Ausland eingeführten Mengen, die darin enthaltenen direkten und indirekten CO2-Emissionen sowie eventuell bereits im Herstellungsland entrichtete CO2-Abgaben offenlegen. 

Die erforderliche Datenerhebung stellt viele Unternehmen allerdings vor Probleme. So fehlt es häufig bereits an einer Übersicht, welche Produkte woher importiert werden. Diese Informationen sind aber erforderlich, um die Emissionen entlang der Lieferkette messen zu können. Hinzu kommt, dass die zu meldenden Werte laut Gesetzgeber zudem auf Ist-Werten basieren sollten, die Mitarbeit der Lieferanten ist also zwingend erforderlich. Zwar gibt es offizielle Defaultwerte, auf die Unternehmen übergangsweise zurückgreifen können, um Lücken bei fehlender Mitarbeit der Lieferanten zu füllen; diese Werte dürfen allerdings uneingeschränkt nur bis Juli 2024 genutzt werden. Bei unzureichender Berichterstattung oder Fristversäumnissen können Bußgelder drohen.

Wir haben unseren praxiserprobten KPMG Trade Data Check um die CBAM-Anforderungen ergänzt. So können wir Sie umfassend und technologiegestützt in diesem administrativen Prozess unterstützen – angefangen bei der Betroffenheitsanalyse auf Basis Ihrer Einfuhranmeldedaten, über das Einholen der Lieferantendaten und deren Validierung bis hin zur Generierung des CBAM-Berichts am Quartalsende.