Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Das gelingt nicht ohne die Dekarbonisierung der Unternehmen. Das heißt, auf fossile Energieträger wie Kohle und Gas muss künftig weitgehend verzichtet werden.
Eine Schlüsselrolle auf dem Weg dorthin spielt die Energiewirtschaft: Laut Umweltbundesamt (UBA) ist sie mit rund 33 Prozent des gesamten deutschen CO2-Ausstoßes aktuell der größte Emittent.
Etappenziel ist es hier, 80 Prozent des Strombedarfs bis 2030 aus heimischen erneuerbaren Energiequellen zu decken. Ein zügiger Ausbau von On- und Offshore-Windparks sowie Solarparks ist also essenziell. Wichtige Bedingung hierbei bleibt jedoch: Die inländische Energieversorgung muss gesichert werden, auch um Importabhängigkeiten zu reduzieren und Energiepreise so niedrig wie möglich zu halten.
Gelingt dies, ist auf dem Weg zur Klimaneutralität bereits einiges erreicht. Dennoch genügt es nicht. Auch die Unternehmen selbst müssen in Sachen Dekarbonisierung aktiv werden. Die Schwierigkeit dabei: Jede Branche steht vor anderen Herausforderungen - und bedarf ganz eigener Maßnahmen.