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      Die KPMG Kapitalkostenstudie ist eine jährlich durchgeführte empirische Untersuchung, die Aufschluss darüber gibt, wie sich aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen auf die Geschäftsmodelle, Planungsrechnungen und langfristigen Renditeerwartungen (Kapitalkosten) von Unternehmen in der DACH-Region auswirken. Die jährlich hohe Reichweite der KPMG Kapitalkostenstudie unterstreicht den hohen praktischen Nutzen, den diese Untersuchung für Unternehmen bietet. 

      Aktuelle Themen und Trends 2025

      In der 20. Ausgabe – der Jubiläumsausgabe unserer Kapitalkostenstudie – mit dem Titel „Between past and future: Bridging empirical yields with return & growth expectations“ analysieren wir die Beziehung zwischen historischen und impliziten Renditen. Im Fokus steht der Einfluss von Wachstumserwartungen auf die impliziten Marktrisikoprämien unter Berücksichtigung impliziter Renditeanforderungen der Märkte – im Kontext unterschiedlicher Geschäftsmodelle und Unternehmensentwicklungen.

      Europa unter Druck:
      Zentralbankautonomie, Schulden und KI-Innovation werden die wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents prägen.
      Empirische Renditen:
      Bleiben regionale Unterschiede langfristig bestehen?
      Schätzung impliziter Renditen:
      Sind Unterschiede auf Risikoeinschätzungen oder Wachstumserwartungen zurückzuführen?

      Europa unter Druck:

      Zentralbankautonomie, Schulden und KI-Innovation werden die wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents prägen.

      Empirische Renditen:

      Bleiben regionale Unterschiede langfristig bestehen?

      Schätzung impliziter Renditen:

      Sind Unterschiede auf Risikoeinschätzungen oder Wachstumserwartungen zurückzuführen?

      • ~300 Unternehmen
      • +230 deutsche Unternehmen
      • 65% DAX-40-Unternehmen
      • 3 Schwerpunktthemen


      Kapitalkostenparameter 2025

      WACC
      Betafaktor
      Gesamtrendite
      Eigenkapitalkosten
      Fremdkapitalkosten
      Fremdkapitalquote

      Im aktuellen Betrachtungszeitraum haben die teilnehmenden Unternehmen gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten (WACC) in einer Spanne von 5,2 Prozent und 10,4 Prozent angesetzt. Der Durchschnitt des WACC liegt über alle Branchen hinweg bei 8,5 Prozent, was eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr (8,2 Prozent) darstellt.

      Vergleichsweise hohe WACCs wurden im Durchschnitt in den Branchen Industrial Manufacturing (9,4 Prozent), Technology (9,4 Prozent) und Automotive (9,0 Prozent) verzeichnet, während die Branchen Energy & Natural Resources (6,3 Prozent) sowie Real Estate (7,0 Prozent) die niedrigsten durchschnittlichen WACCs aufweisen.

      Mehr Details in der aktuellen Studie.

      Im Erhebungszeitraum bewegten sich die verschuldeten Betafaktoren der teilnehmenden Unternehmen zwischen 0,72 und 1,33, mit einem Durchschnittswert von 1,03 (Vorjahr: 1,05).

      Die höchsten durchschnittlichen verschuldeten Betafaktoren wurden in den Branchen Automotive (1,25), Industrial Manufacturing (1,15) und Technology (1,07) beobachtet. Energy & Natural Resources (0,87), Healthcare (0,92) und Media & Telecommunications (0,94) weisen im Vergleich die niedrigsten durchschnittlichen verschuldeten Betafaktoren auf.

      Mehr Details in der aktuellen Studie.

      Im Erhebungszeitraum lag der von den teilnehmenden Unternehmen verwendete risikolose Basiszinssatz in Deutschland und Österreich jeweils bei 2,5 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). In der Schweiz stieg der durchschnittlich verwendete Basiszinssatz auf 2,6 Prozent (Vorjahr: 1,8 Prozent)

      Die durchschnittlich angesetzte Marktrisikoprämie der teilnehmenden Unternehmen in Deutschland und der Schweiz ist im Vergleich zum Vorjahr jeweils um 0,1 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent bzw. 6,0 Prozent gesunken. Die Marktrisikoprämie in Österreich hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert und steht weiterhin bei 6,7 Prozent.  

      Daraus resultiert rechnerisch eine durchschnittlich erwartete Gesamtrendite im Erhebungszeitraum von 9,2 Prozent in Deutschland und Österreich sowie 8,6 Prozent in der Schweiz. 

      Mehr Details in der aktuellen Studie.

      Im Erhebungszeitraum bewegten sich die verschuldeten Eigenkapitalkosten der teilnehmenden Unternehmen zwischen 7,2 Prozent und 12,9 Prozent und weisen branchenübergreifend einen Mittelwert von 9,7 Prozent (Vorjahr: 9,8 Prozent) auf.

      Die höchsten verschuldeten Eigenkapitalkosten sind mit durchschnittlich 11,6 Prozent im Automotive-Sektor zu beobachten. Die niedrigsten verschuldeten Eigenkapitalkosten verzeichnen im Durchschnitt mit 8,2 Prozent der Bereich Real Estate und mit 8,3 Prozent der Bereich Energy & Natural Resources.

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      Die Fremdkapitalkosten der teilnehmenden Unternehmen lagen branchenübergreifend zwischen 3,4 Prozent und 5,5 Prozent. Im Mittel liegen die angewendeten Fremdkapitalkosten bei 4,3 Prozent, was im Vergleich zum Vorjahr eine Reduktion von 0,1 Prozentpunkten darstellt. ​

      Die höchsten durchschnittlichen Fremdkapitalkosten verzeichnet der Healthcare-Sektor mit 4,9 Prozent, während die Branchen Energy & Natural Resources und Real Estate im Mittel die niedrigsten aufweisen (jeweils 3,6 Prozent).

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      Die von den teilnehmenden Unternehmen angegebenen Fremdkapitalquoten weisen je nach Branche erhebliche Unterschiede auf, weshalb die Bandbreite der Fremdkapitalquoten sich von 4,0 Prozent bis 48,1 Prozent erstreckt. Über alle Branchen hinweg liegt die Fremdkapitalquote im Durchschnitt bei 23,5 Prozent (Vorjahr: 28,5 Prozent).

      Die Branche Energy & Natural Resources (37,3 Prozent) weist im Vergleich die höchsten durchschnittlichen Fremdkapitalquoten auf, während für die Branche Technology (12,3 Prozent) die niedrigsten durchschnittlichen Fremdkapitalquoten zu beobachten sind. Die hohe Fremdkapitalquote in der Branche Energy & Natural Resources ist sicherlich auch durch den hohen Investitionsbedarf der Branche erklärbar.

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      Impairment Test

      Rund die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen (48,1 Prozent) hat im Erhebungszeitraum eine Wertminderung – Goodwill und/oder Asset – vorgenommen. Ein Asset Impairment wurde dabei deutlich häufiger vorgenommen als ein Impairment auf den Goodwill.

      Die meisten Wertminderungen wurden von Unternehmen aus der Branche Consumer Markets durchgeführt. In der Branche Healthcare haben im Vergleich die wenigsten Unternehmen eine Wertminderung vorgenommen.

      Gemäß IFRS wird im Rahmen des Jahresabschlusses mindestens jährlich ein Goodwill Impairment Test durchgeführt. Darüber hinaus haben im Erhebungszeitraum rund 42 Prozent der Teilnehmenden einen Impairment Test aufgrund eines Triggering Events durchgeführt. Die Auslöser für ein Triggering Event sind in der vorangestellten Grafik dargestellt.

      Die dem Triggering Event für einen Impairment Test zugrundeliegenden Ursachen sind unter den teilnehmenden Unternehmen sehr verschieden und hängen von der jeweiligen Branche ab. Am häufigsten geben die Unternehmen über alle Branchen hinweg schlechtere langfristige Erwartungen sowie sonstige Faktoren als zentrale Gründe für ein Triggering Event an.

      Kapitalkostenstudie 2025: Jetzt herunterladen

      Erfahren Sie in der Jubiläumsausgabe der Kapitalkostenstudie 2025, wie Wachstumserwartungen und Marktrisikoprämien die impliziten Renditeanforderungen der Kapitalmärkte beeinflussen.

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