Es ist kein Geheimnis, dass die Bauindustrie seit geraumer Zeit vor diversen Herausforderungen steht. Jedoch werden fehlende Aufträge aus dem privaten und industriellen Bereich – insbesondere im Hochbau – oftmals durch staatliche Aufträge kompensiert. Auch Projekte für Telekommunikation und den Energiesektor füllen die Auftragsbücher der heimischen Bauunternehmen. Es lässt sich daher beobachten, dass die wirtschaftliche Lage vor allem bei breiter aufgestellten Unternehmen weniger dramatisch ist als beispielsweise in anderen Branchen. 

Ausgezahlt hat sich bei vielen Bauunternehmen auch das Investment der letzten Jahre in moderne Technologien, Prozesse, Controlling- und Steuerungsinstrumente. Durch die Digitalisierung können viele Prozessschritte rascher, effizienter und zielgerichteter durchgeführt werden und es entstehen neue Einblicke und Möglichkeiten für die Unternehmen. Auch in Zukunft wird in der Branche wesentlich in Digitalisierungsinitiativen investiert werden, um am Puls der Zeit zu bleiben und im Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. 

Weiterhin ein wichtiger Aspekt ist die zunehmende Bedeutung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) in der Bauindustrie. Nachhaltige Bauweisen und umweltfreundliche Materialien sind mittlerweile State of the Art und werden von Kunden vorausgesetzt. 

Der aktuelle Kennzahlenvergleich bietet eine solide Grundlage, um die finanzielle Performance der größten österreichischen Bauunternehmen zu analysieren und ermöglicht – auch gemeinsam mit den Kennzahlenvergleichen der vergangenen Jahre – einen Überblick in die Entwicklung der Baubranche. 

Bei Interesse an unserem KPMG Baukennzahlenbericht wenden Sie sich gerne an unseren Experten.